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Graziano Lucchi neues Mitglied des Landesbeirates für das Kommunikationswesen
Der ehemalige Publizist und stellvertretende Direktor des Handels-, Tourismus- und Dienstleistungsverbandes der Provinz Bozen sowie Sekretär der Koordinierung der italienischsprachigen Unternehmer Südtirols wurde am 14. April vom Südtiroler Landtag zum neuen Mitglied des Beirates ernannt.
Die Präsidentin des Landesbeirates für das Kommunikationswesen, Judith Gögele, empfing in der Geschäftsstelle des Beirates, in der Dantestraße 9, in Bozen Herrn Graziano Lucchi, der am 14. April vom Südtiroler Landtag zum neuen Mitglied des Beirates ernannt wurde. Er tritt an die Stelle des zurückgetretenen Felice Espro.
Die Präsidentin zeigte sich erfreut über die Zusammenarbeit und, insbesondere, darüber, dass der Beirat nun wieder vollständig besetzt ist und somit bereit für die vielfältigen Herausforderungen der Zukunft.
Während des Treffens erläuterte die Präsidentin Gögele Herrn Graziano Lucchi die umfangreichen und vielfältigen Zuständigkeiten und Aufgaben des Beirates – sowohl jene mit staatlicher Delegation als auch die eigenen Aufgaben. Thematisiert wurden unter anderem die Medienbeobachtung, die Medienkompetenz, sowie die Schlichtungsfunktion des Ausschusses bei Streitfällen zwischen Nutzerinnen und Nutzern und Telefonanbietern. Der Beirat fungiert als funktionelles Organ der Kommunikationsgarantiebehörde (AGCOM) im Land Südtirol.
Besondere Aufmerksamkeit wurde dem Thema der „Par condicio“ gewidmet, das seit dem 6. März und noch bis zum 9. Juni das tägliche Arbeitsfeld der BeiratsmitarbeiterInnen bestimmt.
Graziano Lucchi hatte zudem Gelegenheit, die vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Beiratsbüros persönlich kennenzulernen und sich mit ihnen über die genannten Themen auszutauschen. „Ich nehme diese Aufgabe, diese Herausforderung an, in einem Ausschuss, dessen Rolle angesichts der sich ständig wandelnden Kommunikationsformen immer mehr an Bedeutung gewinnen wird“, erklärte Lucchi am Ende des Treffens.
Zur Person:
Graziano Lucchi, Absolvent der Politikwissenschaften an der Universität Triest, leistete seinen Militärdienst als Reserveoffizier bei der Finanzpolizei (Guardia di Finanza) und war stellvertretender Direktor des Handels-, Tourismus- und Dienstleistungsverbandes der Provinz Bozen sowie Sekretär der Koordinierung der italienischsprachigen Unternehmer Südtirols.
Von 1984 bis 2016 war er im Verzeichnis der Publizisten der Journalistenkammer von Trentino-Südtirol eingetragen und beherrscht die französische, englische und deutsche Sprache gut.
Über 20 Jahre lang war er Vorsitzender des Vereins der Angehörigen der Opfer des Stava-Tals (bei der Katastrophe vom 19. Juli 1985 verlor er beide Elternteile) und ist Gründer sowie derzeitiger Präsident der Stiftung Stava 1985 Onlus.
CpC